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20.02.12 –
Ich freue mich, dass die Union aus ihren Fehlern gelernt hat und sich so zügig eine breite Mehrheit für die Nominierung Joachim Gaucks gefunden hat. Ich kenne und schätze ihn seit über zwanzig Jahren. Er war für mich ein enger Weggefährte in der Wendezeit in Rostock. Seitdem hat er an vielen Stellen seine Eignung für das Amt des Bundespräsidenten unter Beweis gestellt. Ich bin sicher, dass Gauck als Bundespräsident einen wichtigen Beitrag leis-ten wird, Probleme unserer Gesellschaft zu erkennen und zu lösen. Mit wohl durchdachten und sicher auch unbequemen Worten wird er Menschen für das politische Engagement be-geistern können. Das ist eine wichtige Medizin auch gegen die Politikverdrossenheit. Gauck besitzt die Fähigkeit, das Amt des Bundespräsidenten wieder in seiner integrierenden Funktion auszufüllen. Darauf freue ich mich.
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