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16.12.09 –
Harald Terpe hat die Weigerung von Landwirtschaftsminister Backhaus kritisiert, die in Mecklenburg-Vorpommern versehentlich mit gentechnisch verändertem Raps verunreinigten Flächen offenzulegen.
„Nur eine transparente Informationspolitik schafft Vertrauen bei den Verbrauchern. Auch für eine gedeihliche Entwicklung der Landwirtschaft insgesamt ist ein vertrauensvoller offener Umgang der Bauern untereinander unabdingbar. Die vom Landwirtschaftsministerium praktizierte Verschlusstaktik schürt Misstrauen. Das betrifft sowohl die Nicht-Offenlegung der kontaminierten Flächen als auch die Verweigerung der Bekanntgabe der konkreten Anordnungen des Landes an die betroffenen Landwirte zur Vernichtung des gentechnisch veränderten Raps gegenüber Bioland“, sagte Harald Terpe.
„Zudem ist das Ausbreitungspotential von Raps sehr groß. Rapssamen können im Boden über 10 Jahre keimfähig bleiben. Allein diese Tatsache erfordert eine entschlossene Zusammenarbeit des Ministeriums, der Landwirte und auch der Bioanbauverbände, um letzteren auch langfristig eine gentechnikfreie Produktion zu gewährleisten“, so Harald Terpe weiter.
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