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11.11.10 –
Das Bundesverkehrsministerium beerdigt das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 1 – den Bahnstreckenausbau zwischen Lübeck und Stralsund. Mit Großprojekten wie Stuttgart 21 werde die Bahn aufs falsche Gleis geschoben, kritisiert der Bundestagsabgeordnete Harald Terpe. Damit werde es weder den zweigleisigen Ausbau der Strecke Stralsund – Rostock noch die Geschwindigkeitserhöhung auf 160 km/h geben, wie die heute veröffentlichte Überprüfung des Bedarfsplans „Straße und Schiene“ des Bundes zeige.
„Die Überprüfung der Bedarfspläne ist ein Armutszeugnis für die Bundesregierung. Sie setzt nach wie vor falsche Prioritäten. Während im Bedarfsplan Straße kein einziges Projekt angetastet wurde, bleiben wichtige, ökologisch unbestritten wesentlich vorteilhaftere Bahnverbindungen auf der Strecke. Entscheidend für eine gute Verkehrspolitik sind nicht Investitionen in einzelne teure Prestigeprojekte, sondern gute Bahnverbindungen in der gesamten Fläche“, erklärt Terpe.
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