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01.01.70 –
Der Rostocker Bundestagsabgeordnete der GRÜNEN ist Mitinitiator einer fraktionsübergreifenden Gesetzesinitiative für ein Verbot der Präimplantationsdiagnostik (PID).
Vertreter aller Fraktionen des Bundestages legten dazu ein Eckpunktepapier vor. "Eine Gesellschaft, in der der Staat darüber entscheidet oder andere darüber entscheiden lässt, welches Leben gelebt werden darf und welches nicht, verliert ihre Menschlichkeit", heißt es in dem Papier. Zu den Initiatoren für ein PID-Verbot gehören neben Harald Terpe unter anderem Johannes Singhammer (CSU), Katrin Göring-Eckardt, Markus Kurth und Biggi Bender von den Grünen, Andrea Nahles und Ulla Schmidt (beide SPD) sowie Pascal Kober (FDP) und Kathrin Vogler (LINKE).
Die Initiative wendet sich gegen eine "Selektion menschlichen Lebens allein aufgrund einer schweren Erkrankungen oder Behinderung". Eine Legalisierung der PID würde aus ihrer Sicht einen "Paradigmenwechsel" darstellen. Eine begrenzte Zulassung für bestimmte Krankheiten, wie sie von Befürwortern der PID gefordertwird, halten die Abgeordneten für nicht machbar. Zudem bestehe die Gefahr, dass künftig nicht nur Embryonen mit schweren Gendefekten aussortiert würden, sondern gezielt auch "erwünschte" Embryonen erzeugt werden.
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