Alkoholvergiftungen: Drogenbeauftragte redet und redet und redet und tut nichts

Die weiter hohe Zahl von Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen ist Besorgnis erregend. Dabei darf aber nicht aus dem Blick geraten, dass die Zahlen bei fast allen Altersgruppen in den vergangenen zehn Jahren angestiegen sind.

28.01.11 –

Anlässlich der heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu Alkoholvergiftungen erklärt Harald Terpe, Sprecher für Drogen- und Suchtpolitik:

Die weiter hohe Zahl von Alkoholvergiftungen bei Jugendlichen ist Besorgnis erregend. Allerdings darf dabei nicht aus dem Blick geraten, dass die Zahlen bei fast allen Altersgruppen in den vergangenen zehn Jahren angestiegen sind. Es handelt sich somit eben nicht um ein auf Jugendliche begrenztes Phänomen, wie etwa die Drogenbeauftragte Dyckmans uns Glauben machen möchte.

Zur Erinnerung: Zu Dyckmans ersten Amtshandlungen gehörte es, das Nationale Präventionsprogramm Alkohol in den Papierkorb zu werfen. Außer werbewirksamen Fotos mit Tankstellenpächtern hat man von ihr bei diesem Thema bislang nicht viel gesehen. Angesichts der aktuellen Zahlen lädt sie ihre Länderkollegen ein, um mit ihnen über die unterschiedlichen Zahlen in den Ländern zu besprechen. Deutlicher kann die Drogenbeauftragte nicht zeigen, dass sie und die Bundesregierung kein Interesse daran haben, wirksame Maßnahmen beispielsweise bei Werbung  und Jugendschutz auf den Weg zu bringen.

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Drogen & Sucht