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30.08.13 –
Zur Entscheidung des US-Justizministeriums, die Legalisierung von Cannabis in einzelnen Bundesstaaten zuzulassen, erklärt Harald Terpe, Sprecher für Drogenpolitik:
Die Entscheidung des US-Justizministeriums ist der Anfang vom Ende der Cannabisprohibition. Die Entscheidung ist die Konsequenz aus der gescheiterten Repression und ihren immensen gesellschaftlichen und gesundheitlichen Schäden. Sie öffnet ein Fenster für eine grundlegende Reform der Drogenpolitik in den USA und weltweit.
Während die USA und andere Länder kleine, aber mutige Schritte für eine neue Drogenpolitik gehen, weiht die deutsche Drogenbeauftragte Mechthild Dyckmans (FDP) in Bolivien einen Drogenverbrennungsofen ein.
Die Bundesregierung muss nun endlich die richtigen Schlüsse aus den Veränderungen in Ländern wie Uruguay, Portugal und den USA ziehen. Auch in Deutschland ist eine Drogenpolitik nötig, die sich an Menschenrechten und Gesundheit orientiert und die Konsumenten nicht kriminalisiert. Ziel muss eine vernünftige Regulierung von Drogen sein, die Prävention, Jugend- und Verbraucherschutz ermöglicht sowie Schwarzmärkte verhindert.
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Eine Übersicht aller parlamentarischen Initiativen zur Drogenpolitik finden Sie hier.