Ein Jahr Dyckmans: Bilanz ist erschreckend

Vor einem Jahr wurde die neue Drogenbeauftragte Mechthild Dyckmans ernannt. Bislang ist sie lediglich als Bremserin aufgefallen.

18.11.10 –

Vor einem Jahr wurde die neue Drogenbeauftragte Mechthild Dyckmans ernannt. Dazu erklärt Harald Terpe, Sprecher für Drogen- und Suchtpolitik:

Die Bilanz der neuen Drogenbeauftragten ist erschreckend. Mechthild Dyckmans ist bislang nur als Bremserin aufgefallen. Sie hat die Vorschläge ihrer Vorgängerin Sabine Bätzing zur Alkohol- und Tabakprävention aus Rücksicht auf die Industrie einkassiert. Eine auch aus den Reihen der Liberalen geforderte Entkriminalisierung weicher Drogen lehnt sie ab. Den repressiven Kurs bei den illegalen Drogen setzt sie unbeirrt fort.

Substanzielle Vorstöße, wenigstens die Behandlung und die Schadensminderung bei Konsumenten illegaler Drogen zu verbessern, sind von Frau Dyckmans nicht in Erinnerung. Zuletzt sprach sie sich gar für eine Abschaffung des Sportwettenmonopols aus.

Ohne Not hat sie 2010 auf den Drogen- und Suchtbericht verzichtet und der Aktionsplan Drogen und Sucht ist bislang nur vage angekündigt.

Diese Art der Tatenlosigkeit darf sich in den nächsten Jahren nicht fortsetzen.

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Drogen & Sucht