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18.11.16 –
Zum bundesweiten Vorlesetag war Harald Terpe am 18. November bei migra e.V. zu Gast. Er hat den Teilnehmenden eines Integrationskurses aus dem Buch "Bestimmt wird alles gut" vorgelesen. Im Anschluss gab es auch Gelegenheit zum Austausch mit den Zugewanderten, die u.a. aus Syrien, Griechenland, Bulgarien, Polen und Eritrea stammen.
Die Schriftstellerin Kirsten Boie erzählt in dem Buch die wahre Geschichte von zwei Geschwistern, Rahaf und Hassan, die mit ihrer Familie vor dem Bürgerkrieg in Syrien nach Deutschland geflohen sind. Eine berührende Geschichte nicht nur für Kinder, die Menschen in Not ein Gesicht gibt und in der die Erlebnisse mit all ihre Verlusten und ihre Hoffnungen nachvollziehbar und einfühlsam geschildert werden. „Ich habe das Buch ausgewählt, weil die Geschichte ans Herz geht und auch für Deutsch-Spracheinsteiger gut verständlich ist, zumal das Buch die Geschichte zusätzlich auch in arabischer Sprache enthält . Zudem halten ich es für wichtig, dass persönliche Fluchterlebnisse auch verarbeitet anstatt verdrängt zu werden. Dafür braucht es Raum und auch gegenseitigen Austausch für ein besseres Verständnis“, erläutert Harald Terpe.
Der Bundesweite Vorlesetag setzt ein öffentlichkeitswirksames Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens. Es ist eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung. Dieser Aktionstag für das Vorlesen findet seit 2004 jedes Jahr am dritten Freitag im November statt.
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