Harald Terpe hat der Landes-CDU vorgeworfen, nicht im Interesse Mecklenburg-Vorpommerns zu handeln.

01.01.70 –

Harald Terpe hat der Landes-CDU vorgeworfen, nicht die Interessen Mecklenburg-Vorpommerns zu vertreten. Am Rande der Demonstrationen gegen die Castortransporte nach Lubmin sagte Terpe: "Die CDU handelt nicht im Landesinteresse. Sie ist mit dafür verantwortlich, dass der Atomkonsens aufgekündigt wurde und Lubmin Schritt für Schritt zum Atomklo ausgebaut wird." Damit schade sie dem Tourismus und den erneuerbaren Energien im Lande, so Terpe.

"CDU-Wirtschaftsminister Seidel gibt sich als Freund der erneuerbaren Energien. Würde er das wirklich ernst meinen, dann hätte er heute hier in der ersten Reihe mitdemonstrieren müssen", sagte der grüne Abgeordnete.

Die Landes-CDU habe dafür gesorgt, dass Mecklenburg-Vorpommern sich der Verfassungsklage gegen die mangelnde Beteiligung der Länder im Bundesrat nicht anschließe. Ganz offensichtlich sei der CDU die Parteidisziplin wichtiger als das Landesinteresse, kritisierte Terpe.