Koalition gefährdet gesundheitliche Versorgung in MV

Die Pläne der schwarz-gelben Koalition würden Mecklenburg-Vorpommern hart treffen, befürchtet Harald Terpe.

01.12.09 –

Der grüne Gesundheitspolitiker Harald Terpe unterstützt die Kritik von Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Manuela Schwesig an den gesundheitspolitischen Vereinbarungen der schwarz-gelben Koalition. „Das wird Mecklenburg-Vorpommern hart treffen“, kritisierte Terpe. Wenn sich die Koalition durchsetze, werde für die medizinische Versorgung weniger Geld zur Verfügung stehen und die Versicherten müssten höhere Beiträge zahlen.

Die Koalition dürfe den Finanzausgleich zwischen den gesetzlichen Krankenkassen nicht antasten. Terpe forderte zudem eine weitere Angleichung der ärztlichen Honorare sowie der Löhne und Gehälter der im Gesundheitswesen beschäftigten Menschen. Auch die Preise für Krankenhausleistungen müssten bundesweit einheitlich geregelt sein, so Terpe. „Gute Arbeitsbedingungen sind eine wichtige Voraussetzung für eine gute medizinische Versorgung in unserem Land“.

Terpe forderte die neue Bundesregierung auf, Strukturveränderungen im ambulanten und stationären Sektor nicht zu behindern. „Gerade in ländlichen Regionen wie Mecklenburg-Vorpommern muss die oftmals vorhandene Trennung zwischen dem ambulanten und stationären Sektor im Interesse der Patientinnen und Patienten aufgebrochen werden“, so der grüne Abgeordnete.

Kategorie

Gesundheit

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