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Der Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Bildung, Andreas Katz, fordert deshalb die Einführung der Gemeinschaftsschule als Regelschule nach dem Vorbild Schleswig-Holsteins.

01.01.70 –

Die Bekanntgabe, dass nahezu die Hälfte der Gymnasien in Mecklenburg-Vorpommern nicht die erforderlichen Schülerzahlen zusammenbringt, bestätigt nach Auffassung von Bündnis 90/Die Grünen die bei der Einführung der gemeinsamen Orientierungsstufe vor zwei Jahren geäußerten Befürchtungen: Regionalschulen und Gymnasien werden in einen Verteilungskampf um Schülerzahlen gedrängt. Der Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft Bildung, Andreas Katz, fordert deshalb die Einführung der Gemeinschaftsschule als Regelschule nach dem Vorbild Schleswig-Holsteins, um Schulstandorte zu erhalten, an denen mittlerer Abschluss und Abitur weiterhin erreicht werden können.

„Ich mag nicht glauben, dass Lehrer an Regionalschulen bewusst geeigneten Schülern die Gymnasiumsempfehlung verweigern, um ihre Schülerzahl zu halten.“, so Andreas Katz. „Es bleibt aber ein Problem, dass an vielen Standorten die Schülerzahlen nicht ausreichen, um den Bestand beider Schularten zu garantieren. Die Gemeinschaftsschule ist die ideale Schulform, um solchen Standorten Schulbildung mit hohem Niveau weiterhin zu ermöglichen und allemal eine bessere Alternative als die ersatzlose Schließung eines Gymnasiums. So bleibt die gymnasiale Bildung nicht auf der Strecke, sondern gewinnt die Chance, mehr Kinder und Jugendliche als bisher zu erreichen.“

<link fileadmin user_upload terpe pdf>Laut Andreas Katz werden Bündnis 90/Die Grünen im Zusammenhang mit dem neuen Grundsatzprogramm des Landesverbandes ein auf die speziellen Gegebenheiten unseres Landes abgestelltes Konzept für die Einführung der Gemeinschaftsschule vorlegen.

 

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