Flucht ist Ausdruck von Not und existenzieller Bedrohung. Bürgerkriege, politische Krisen, Verfolgung oder andere existenzbedrohende Nöte zwingen jedes Jahr viele tausend Menschen zur Flucht. Flucht ist keine freiwillige individuelle Entscheidung, sondern Ergebnis zerstörter Lebensperspektiven. Mehr als 80 Prozent der Flüchtlinge verbleiben in der Nähe ihrer Herkunftsregion. Für diejenigen Flüchtlinge, die Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern erreichen - und deren Zahl in den kommenden Jahren weiter steigen wird -, brauchen wir eine aktive, gesellschaftlich verankerte Willkommenskultur. Wir setzen uns zudem für die Abschaffung der Dublin-Regelung ein.
11.10.15 –
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