Offene Karten bei der onshore-Windenergie

Wir GRÜNEN in M-V wissen, dass in Deutschland ein 100% Szenario erneuerbarer Energien für die benötigte Strommenge aus heimischen Erzeugungskapazitäten möglich ist. Der Ausbau erneuerbarer Energien macht jedoch nur Sinn, wenn ein kompletter Wandel des Versorgungssystems eingeleitet wird. Davon sind Bundes- und Landespolitik weit entfernt. Gleichzeitig wächst der Widerstand speziell gegen den Bau von Windkraftanlagen, die zwar effizienter, aber auch immer höher und landschaftsprägender werden. Windkraftgegner fordern 2000 m Abstand zur Wohnbebauung, was die Anzahl der möglichen Anlagen im Land drastisch reduzieren würde. Tatsächlich brauchen wir langfristig mehr Windenergie, mehr Photovoltaik, mehr Energieeffizienz und Biogas, das keine Vermaisung ganzer Landstriche zur Folge hat. Wie dieses Ziel mit dem Schutz der Wohnbevölkerung, touristischen Interessen und Naturschutz vereinbart werden kann, muss gemeinsam mit den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern einvernehmlich geklärt werden. 

11.10.15 –

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Beschluss | Energie und Klimaschutz | Innenpolitik | Stralsund, Oktober 2015