Bildungsgeld fördert soziale Gerechtigkeit

Der Rostocker Bundestagsabgeordnete Harald Terpe unterstützt den Vorschlag junger grüner Politikerinnen und Politiker zur Einführung eines Bildungsgeldes für Kinder und Jugendliche.

„Bildung ist in Deutschland leider immer noch eine Sache des Geldbeutels. Kinder und Jugendliche haben aber einen Anspruch auf gute Bildung und Chancengleichheit. Das Bildungsgeld kann die Nachteile der bisherigen sozialen Sicherungen und Bildungsbeihilfen für junge Menschen, wie Kindergeld und BaföG auffangen. Die starke soziale Selektion im Bildungsbereich kann so verhindert werden“, erklärte Terpe. Mit dem Ziel der Bekämpfung sozialer Ungleichheit im Bildungssystem würden neue Perspektiven im Streit um Grundsicherung und Grundeinkommen geschaffen werden, so Terpe. „Das grüne Bildungsgeld stellt eine konkrete und realistische Vision dar, die die zentralen Forderungen der grünen Sozialpolitik für junge Leute in einem Konzept vereint“, so der grüne Bundestagsabgeordnete.

Dem Vorschlag zufolge sollen die Leistungen des Bildungsgeldes ohne Bedürftigkeitsprüfung jedem Jugendlichen zustehen. Während zunächst die Auszahlung weitgehend an die Erziehungsberechtigten gebunden sein soll, würden die Jugendlichen ab dem 17. Lebensjahr bis zum Ende der Ausbildungsphase die gesamte Leistung direkt erhalten. Finanziert werden solle das Bildungsgeld nach den Vorstellungen der jungen Politikerinnen und Politiker insbesondere durch eine stärkere Bekämpfung des Mehrwerststeuerbetruges, eine Erhöhung der Erbschafts- und Schenkungssteuer sowie die Wiedereinführung der Vermögenssteuer.

„Sicher wird es zum Vorschlag der jungen Grünen noch einige Änderungen geben. Grundsätzlich hat die Debatte über die Bildungsförderung unserer Kinder damit aber neuen Schwung erhalten“, resümiert Terpe.

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Den vollständigen Vorschlag können Sie hier herunterladen.