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Zum heutigen Aktionstag der Schüler und Studierenden erklärt der Rostocker Bundestageabgeordnete Harald Terpe (Grüne):
„Es ist gut, dass die Schüler und Studenten in dieser Weise auf die Defizite in der Bildungspolitik hinweisen. Gerade in den Zeiten der Wirtschaftskrise müssen wir viel mehr Geld in gute Bildung investieren. Wären die Schulen und Universitäten eine Bank, wären sie längst viel besser ausgestattet. Doch diese Bundesregierung hat den Zusammenhang von nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung und Bildung nicht verstanden. Mit der Umwandlung des Solidaritätszuschlages in einen Bildungssoli wollen Bündnis 90/Die Grünen mehr Geld in Bildung investieren. So wollen wir in der Kinderbetreuung für mehr Qualität sorgen, ein Ganztagsschulprogramm auflegen und mehr Studienplätze schaffen. Dazu brauchen wir keine Steuergeschenke, sondern eine andere Prioritätensetzung der Politik. Der Bund muss seine Gestaltungskraft Bildungsbereich wieder zurückgewinnen. Es kann nicht sein, dass der Bund in diesem zentralen Zukunftsfeld nur in Fällen einer außerordentlichen Notlage handeln darf, wie es Union und SPD in der Föderalismusreform beschlossen haben.“