Erneuerbare Energien: Landesregierung schöpft Potentiale nicht aus

Der Bundestagsabgeordnete Harald Terpe hat der Landesregierung vorgeworfen, die Chancen der erneuerbaren Energien für Mecklenburg-Vorpommern nicht auszuschöpfen. Dies sei das Ergebnis einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung Berlin. "Statt die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien zu verbessern, setzt die Landesregierung weiter auf ökonomisch und ökologisch falsche Projekte wie das geplante Kraftwerk in Lubmin", kritisierte Terpe.

Der Studie zufolge schneide Mecklenburg-Vorpommern im Vergleich der Bundesländer vor allem bei den politischen Rahmenbedingungen, den Forschungsausgaben sowie den Ansiedlungsstrategien schlecht ab. "Gerade eine strukturschwache Region wie unser Land kann durch erneuerbare Energien ökonomisch enorm profitieren", so Terpe. Dazu müsse die Landesregierung Forschung und Entwicklung stärker unterstützen, mehr Studiengänge zu erneuerbaren Energien ermöglichen und eine gezielte Strategie zur Ansiedlung von Firmen schaffen.