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Auch das Thema Energieversorgung war Gegenstand auf der Klausurtagung der grünen Bundestagsfraktion in Miesbach. Dazu erklärt Dr. Harald Terpe:
Kohlestrom ist kein Mittel gegen hohe Strompreise. Das wissen auch die Menschen, die sich vor Ort gegen neue Kohlekraftwerke engagieren. Die Bundestagsfraktion hat sich auf Ihrer Klausur in Miesbach mit diesen Bewegungen ausdrücklich solidarisch erklärt. Deutschland braucht keine weiteren ineffizienten Kraftwerksmonster sondern einen mutigen Schritt zu den drei "großen E": Effizienz, Einsparung und erneuerbare Energien. In unserem Grünen Konzept "Energie 2.0" zeigen wir, wie Deutschland ohne Atom- und Kohlekraft die Energieversorgung sichern kann.
Deutschland kann auf den rot-grünen Atomausstieg nicht verzichten. Das Umweltbundesamt bestätigt in einer Studie, dass der Atomausstieg bis zum Jahr 2020 ohne Versorgungsengpässe und sogar unter Verzicht auf neue Kohlekraftwerke möglich ist. Die von der Stromwirtschaft und der Union behauptete Stromlücke ist in Wahrheit eine Stromlüge. Ebenso wie das Märchen von der CO2-Reduzierung durch Atomkraftwerke. Um durch Atomkraft den CO2-Ausstoß spürbar zu verringern, müssten allein hierzulande über 50 neue AKW gebaut werden. Ohne gigantische Subventionen ist dazu gar kein Versorgungsunternehmen bereit. Der entsprechende Förderbedarf wird für Deutschland auf 100 Mrd. Euro geschätzt. Das sind Kosten, die gar nicht erst auf der Stromrechnung sondern schon auf der Gehaltsabrechnung erscheinen.