Ortsumgehung Bad Doberan ist überflüssig

Gemeinsam mit Abgeordneten des Petitionsausschusses des Bundestages besuchte Harald Terpe heute Bad Doberan. Anlass für diesen Ortstermin war die Petition der „Bürgerinitiative für den Erhalt des Bad Doberaner Umlandes“ Dazu erklärt Dr. Harald Terpe:

„Der heutige Besuch des Petitionsausschusses des Bundestages in Bad Doberan hat nochmals verdeutlicht, dass die vorgesehene Ortsumgehung von Bad Doberan überflüssig ist. Die Idee dazu stammt noch aus Zeiten vor der Fertigstellung der Küstenautobahn. Mittlerweile hat sich die Situation in Bad Doberan in Bezug auf den für eine Umgehungsstrasse relevanten Durchgangsverkehr aber sichtlich entspannt. Es gibt für diese Straße keinen Bedarf mehr.“

Darüber hinaus haben sich sowohl die Stadtvertretung Bad Doberan als auch die Nachbargemeinden eindeutig gegen die Umgehungstraße ausgesprochen. Einzig der Bad Doberaner Bürgermeister und der Landrat halten noch an dem Projekt fest.

Ich unterstütze das Anliegen der örtlichen Bürgerinitiative und der Gemeinden. Diese Umgehungsstraße muss aus dem Bundesverkehrswegeplan gestrichen werden. Bis dahin darf auch die Landesregierung keine Gelder für die Planung ausgeben. Die Kosten der Umgehung werden durch das Straßenbauamt Güstrow mit bis zu 40 Millionen Euro kalkuliert. Erfahrungsgemäß liegt die Summe nach Bauabschluss meist sogar noch über den Kalkulationen. Diese Gelder sollten lieber an anderen Stellen des Landes sinnvoll eingesetzt werden und nicht dazu dienen, nach den Wunden, die unserem Land durch die Autobahn zugefügt wurden, nun auch noch die gewachsene Kulturlandschaft um das staatlich anerkannte Heilbad zu zerschneiden.