Menü
Anlässlich der am Donnerstag im Bundestag stattfindenden Beratung zum Jahresbericht der Bundesregierung zum Stand der Deutschen Einheit 2008 fordert der grüne Bundestagsabgeordnete Dr. Harald Terpe eine Neuausrichtung der Förderpolitik der Bundesregierung.
„Oberste Priorität beim Aufbau Ost müssen nachhaltige Investitionen in Bildung, sowie die Förderung von Forschungseinrichtungen und die Gründungsförderung bekommen“, so Terpe. Die Förderpolitik müsse zudem stärker auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen ausgerichtet werden, forderte Terpe.
Terpe: „Der Osten braucht eigene Entwicklungswege. Ostdeutsche Erfolgsgeschichten werden von Unternehmen in forschungsintensiven Zukunftsfeldern wie der Umwelt- und Informationstechnologie oder beispielsweise bei der Rostocker Medizintechnikfirma DOT GmbH geschrieben.“
Die jungen Unternehmen in diesen Zukunftsfeldern bräuchten keine verlängerte Investitionszulage, sondern starke Hochschulen sowie außeruniversitäre und industrienahe Forschungseinrichtungen als Partner, sagte Terpe.
Die grüne Bundestagsfraktion werde diese Forderungen in einem eigenen Entschließungsantrag zum Jahresbericht der Bundesregieurng zur Abstimmung stellen, kündigte Terpe an.