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Anlässlich der 2008 erneut angestiegenen Zahl der Drogentoten erklärt Dr. Harald Terpe, Sprecher für Drogen- und Suchtpolitik:
Der erneute Anstieg der Zahl der Drogentoten in Deutschland ist alarmierend.
Dies macht deutlich, dass die Schwerpunkte in der Drogenpolitik immer noch falsch gesetzt sind. Die Bestrafung von Drogenkonsumenten im Allgemeinen und Abhängigen im Besonderen ist der falsche Weg. Auch Programme zur Schadensminderung (harm reduction) müssen national sowie international ein deutlich größeres Gewicht bekommen. Dazu gehört unter anderem die von Teilen der Union aus ideologischen Gründen bislang abgelehnte Heroinbehandlung. Falsch ist zudem das immer noch bestehende Verbot von Drogenhilfen und Substanzanalysen in den sogenannten Fixerstuben für Heroinabhängige. Auch auf diese Weise könnten die gesundheitlichen Risiken für schwer opiatabhängige Menschen verringert werden.
Eine Übersicht aller parlamentarischen Initiativen zur Drogenpolitik finden Sie hier.