Demokratie, Freiheit und Teilhabe jeden Tag neu einfordern

Vor 25 Jahren, am 18. März 1990, fand die erste und zugleich letzte freie Wahl der DDR statt. Der Rostocker Bundestagsabgeordnete Harald Terpe würdigt die Errungenschaften der Bürgerbewegung und sieht darin auch einen Auftrag für die tägliche parlamentarische Arbeit und das Zusammenleben in unserer Gesellschaft.

18.03.15 –

„Die Volkskammerwahl war für mich die ersehnte erste freie Parlamentswahl in der DDR, die das überfällige Ende der SED- Herrschaft besiegelte und 40 Jahre Unfreiheit beendete. Die freien Wahlen sind ein Erfolg der verschiedensten Oppositionsbewegungen gegen die Staatsführung der ehemaligen DDR. Die errungene Freiheit und das Bewusstsein, Dinge friedlich verändern zu können, bestärkt noch heute viele dieser Menschen.

Demokratie, Freiheit, Mitsprache und Teilhabe müssen jedoch auch heute immer wieder neu eingefordert und ermöglicht werden. Sie sind keine Selbstverständlichkeit.  Die Erfolge der Friedlichen Revolution sind auch eine Ermutigung für alle, sich einzumischen und unser Zusammenleben selbst zu gestalten. Die Friedliche Revolution und die freien Wahlen zur Volkskammer sind daher nicht nur Teil der Geschichte, sondern auch Leitmotiv unserer Politik.“

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